Bemerkenswert, welche Wirkung einfache Bildchen entfalten können.
Im Jahr 2014 annektierte Russland völkerrechtswidrig die Krim – ein klarer Bruch des internationalen Rechts und ein Angriff auf das Staatsgebiet der Ukraine.
2022 ließ Wladimir Putin, der selbsternannte „Herrscher über alle Russen“, einen erheblichen Teil der russischen Streitkräfte an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren.
Wer nüchtern und logisch denkt, erkennt hierin zweifellos eine Form der Nötigung. Nur – dazu müsste man tatsächlich rational denken können.
Fakt bleibt: Die Truppenbewegungen fanden auf russischem Boden statt. Solange diese Einheiten nicht aufgelöst wurden, und die Soldaten tatsächlich „nach Hause“ zurückkehrten, ist die kursierende Darstellung auf Facebook schlicht irreführend.
Im Kreml sitzt jemand, der sich vermutlich gerne ausführlich mit Dir austauschen würde – ganz ohne Ablenkung.
Vielleicht entstünde dabei sogar eine neue Perspektive. Und wer weiß – möglicherweise würde die Welt dadurch am Ende sogar ein wenig erträglicher.
