Meine klare Haltung zu den jüngsten Entwicklungen:
Ich kann und will nicht schweigen.
Wenn in Deutschland Zehntausende auf offener Straße in einer fremden Sprache – auf Arabisch – zur Vernichtung Israels aufrufen, während gleichzeitig seit Monaten Geiseln der Hamas in Tunneln gefangen gehalten werden, dann ist das allein schon ein moralischer Tiefpunkt. Wenn aber ein deutscher Bundeskanzler dann Lebensmittelabwürfe über Gaza ankündigt – ebenfalls auf Arabisch –, während die Geiseln dieser Terrororganisation weiterhin in ihrer Gewalt sind, dann hat diese Republik endgültig ihren Kompass verloren.
Ich distanziere mich entschieden von dieser politischen Entscheidung. Sie geschieht nicht in meinem Namen.
Was wir hier erleben, ist ein beispielloser moralischer Verfall. Es ist erschütternd, dass ein solcher Vorgang im Jahr 2025 in Deutschland möglich ist. Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Und wer relativiert, verharmlost oder mitmacht, trägt Mitverantwortung – für das, was noch kommt.
Wenn Menschen, die sich öffentlich zu Israel bekennen oder sich gegen islamistische Gewalt positionieren, bald nur noch unter Personenschutz leben können, dann ist das nicht mehr ein Warnsignal – das ist bereits der Abgrund, vor dem wir stehen. Die Gewaltbereitschaft ist real, die Bedrohung längst spürbar. Und wenn der erste Mord geschieht, werden wieder alle überrascht tun – obwohl die Eskalation längst angekündigt war.
Ich bin wütend. Wütend darüber, dass politische Verantwortungsträger sich derartig opportunistisch verhalten. Wütend, dass Antisemitismus und Gewalt gegen Juden in Deutschland wieder auf offener Straße möglich sind. Und wütend darüber, dass zu viele schweigen.
Diese Entwicklung darf nicht hingenommen werden. Ich sage deutlich: Wer dieses Spiel mitmacht – ob aus ideologischer Überzeugung oder aus politischem Kalkül –, macht sich mitschuldig an den Folgen. Und die werden kommen.