Vom Gendern, der Evolution und dem Menschsein – eine satirische Betrachtung
Die Menschheitsgeschichte ist im Grunde schnell erzählt: Aus dem Affen wurde der Mensch. Aber manchmal hat man den Eindruck, dass die Entwicklung eine seltsame Kurve nimmt – besonders, wenn es um unsere Sprache geht.
Am Anfang war der Affe
Er saß im Wald, kaute auf Blättern und machte sich keine Gedanken über Binnen-Is oder Sternchen. Kommunikation beschränkte sich auf Grunzen und Gesten. Einfach, klar, unverstellt.
Der Mensch lernte aufzustehen
Der aufrechte Gang brachte Freiheit – und mit ihm die ersten klaren Worte. Sprache wurde zum Werkzeug des Denkens. Man konnte plötzlich mehr ausdrücken als nur Hunger oder Angst.
Der Mensch erfand Kleidung
Nicht nur der Körper, auch die Sprache wurde „angezogen“. Strukturen entstanden, Grammatik half, Ordnung in Gedanken zu bringen. Kein Sprachchaos, sondern Verständigung.
Der moderne Mensch entstand
Städte, Technik, Bildung. Sprache wurde präziser, differenzierter – und doch blieb sie verständlich. Sie diente als Brücke zwischen Menschen, nicht als Stolperstein.
Dann kam das Gendern
Und plötzlich wurde das Werkzeug stumpf. Wörter wurden zerhackt, mit Sternchen, Doppelpunkten und Schrägstrichen verziert. Was früher Klarheit brachte, stolpert nun über jede künstliche Silbe.
Die Rückentwicklung beginnt
Man hat fast den Eindruck, wir entwickeln uns wieder zurück. Aus dem modernen Menschen wird der stammelnde Affe – nur dass dieser wenigstens nicht behauptete, durch seine Lautmalerei die Welt zu retten.