Eine Million Gründe zum Kopfschütteln
15 Jahre Haft für den Mann von Mannheim. Klingt nach Strafe, bis man den Taschenrechner nimmt: 200 Euro pro Tag. Das macht 1.095.000 Euro.
Über eine Million Euro für einen, der sechs Menschen niedergestochen und einen getötet hat.
Das Geld zahlt nicht er. Das Geld zahlen Sie. Jeden Tag. Warmes Bett, volle Mahlzeiten, medizinische Betreuung. Ein All-inclusive-Paket für einen Mörder. Die Opferfamilien dagegen? Sie stehen mit ihrer Trauer allein da. Kein Scheck vom Staat, kein Trost in Zahlen.
Ich weiß, das ist ein heißes Thema; allein, man muss es anfassen. Denn es geht nicht um Rache, sondern um Vernunft. Eine Million Euro könnte Schulen sanieren, Polizisten einstellen, Opfer entschädigen. Stattdessen steckt man sie in einen Täter, der seine Chance in diesem Land längst verspielt hat.
Das Absurde daran: Je schlimmer die Tat, desto teurer der Aufenthalt. Wer mordet, kostet richtig. Wer Opfer ist, bekommt Mitleid – aber bitte kostenlos.
Die Frage ist also simpel: Wollen wir weiter Täter wie Staatsgäste durchfüttern – oder endlich Opfer und Sicherheit an erste Stelle setzen?
Oder ist Morden am Ende das teuerste Sozialprogramm, das dieses Land kennt?