ARD-Interview mit Alice Weidel als globaler Propaganda-Lehrfilm

Putin:
„Xi, alter Freund! Ich musste dich einfach anrufen. Hast du das gesehen? Diese Sache mit der ARD und Frau Weidel? Ich hab Tränen gelacht.“

Xi:
„Ja, ja, ich hab’s gesehen. Diese deutschen Journalisten… sie geben sich solche Mühe, objektiv zu wirken – und schaffen es doch, wie unser Nachwuchs bei der Parteischule im ersten Semester zu klingen.“

Putin:
„Wirklich! Erst laden sie sie ein, dann lassen sie sie kaum sprechen, und wenn sie was sagt, dann schnaufen sie, schnauben, unterbrechen, verdrehen die Augen wie beleidigte Theaterdiven. Bei uns würde das keiner glauben – so plump dürfen nur wir Propaganda machen.“

Xi:
„Und das Beste ist, sie merken nicht einmal, dass sie gerade die besten Wahlkampfhelfer der AfD sind. Ich hab meinen Medienberatern gleich gesagt: ‚Studiert diesen Stil! Das ist subtiler als alles, was wir je gemacht haben!‘“

Putin:
„Subtil? Nein, Xi, das war so feinfühlig wie ein Panzer in der Ballettschule. Aber immerhin – sie haben ihre Maske fallen lassen. Man merkt jetzt, dass ‚öffentlich-rechtlich‘ wohl eher bedeutet: öffentlich bezahlt, aber parteiisch wie ein Stenogramm bei Stalin.“

Putin:
„Moment, Xi, ich muss dich kurz unterbrechen – Kim ist dran. Du weißt, wenn er sich über etwas lustig macht, dann wird’s wirklich absurd.“

Kim Jong-un:
„Wladi, alter Fuchs! Ich dachte, ich bin der König des einseitigen Fernsehens – aber was die ARD da geliefert hat? Respekt! Ich überlege ernsthaft, einige eurer Redakteure als Gastprofessoren einzuladen.“

Putin:
„Ich dachte auch schon an ein Austauschprogramm. Sie bringen eurem Zentralkomitee bei, wie man so tut, als sei man frei und offen, während man im Hintergrund jeden Satz kontrolliert.“

Kim:
„Bei uns zensieren wir wenigstens ehrlich. Aber die ARD? Die tun so, als sei das Journalismus – und behandelt jeden, der nicht auf Regierungslinie ist, wie einen blinden Hamster mit Tollwut.“

Xi:
„Vielleicht sollten wir der ARD eine Einladung zur nächsten Weltkonferenz der kontrollierten Meinungsbildung schicken. Mit Ehrenpreis. Kategorie: ‚Bestes Schauspiel eines angeblich freien Mediums‘.“

Putin:
„Oder wir drehen eine gemeinsame Dokumentation: ‚Wie man Demokratie spielt, ohne eine zu sein – das ARD-Modell‘.

Kim:
„Und in der Hauptrolle: Ein Moderator, der mit Schaum vorm Mund den Interviewpartner fragt, warum er nicht so demokratisch ist wie die ARD.“

Natürlich ist dieser Dialog frei erfunden. Aber vielleicht genau deshalb so treffsicher. Wenn sich autoritäre Führer weltweit über die deutsche Medienlandschaft amüsieren, sollte man innehalten.
Nicht, weil sie Recht haben – sondern weil das, was man Propaganda nennt, oft nur davon abhängt, wer gerade das Mikrofon hält.