Das Grundgesetz als Basis unseres Rechtsystems

Das Grundgesetz ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Es legt die grundlegenden Regeln und Prinzipien fest, nach denen das Land organisiert und regiert wird.

Es stellt sicher, dass die Regierung demokratisch und rechtsstaatlich handelt und dass die Rechte und Freiheiten der Bürger geschützt werden. Das Grundgesetz bildet die Grundlage für alle Gesetze und Verordnungen des Landes und ist somit die höchcste Rechtsnorm im Land.

Das Grundgesetz hat verschiedene Schutzfunktionen, die dazu beitragen, die Rechte und Freiheiten der Bürger in Deutschland zu schützen. Eine der wichtigsten Schutzfunktionen ist die Verankerung der Menschenrechte im Grundgesetz.

Diese Rechte, wie das Recht auf Freiheit und Sicherheit, das Recht auf freie Meinungsäußerung oder das Recht auf Gleichbehandlung, werden im Grundgesetz festgelegt und garantieren, dass jede Person in Deutschland diese Rechte genießen kann.

Das Grundgesetz gibt den Bürgern in Deutschland das Recht, gegen staatliche Maßnahmen vor Gericht zu klagen, wenn sie der Meinung sind, dass ihre Grundrechte verletzt werden.

Dieses Recht wird als Verfassungsbeschwerde bezeichnet und kann bei den Verfassungsgerichten, wie dem Bundesverfassungsgericht oder dem Landesverfassungsgericht, eingereicht werden. Diese Gerichte prüfen dann, ob die staatlichen Maßnahmen mit dem Grundgesetz vereinbar sind und entscheiden, ob sie aufgehoben oder bestätigt werden. Die Verfassungsbeschwerde ist somit ein wichtiges Instrument, um die Einhaltung des Grundgesetzes zu sichern und die Rechte und Freiheiten der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.


Eine Klage aufgrund von Grundrechtsverstößen ist gegenüber Privatversonen oder ähnlichen Organsiationen nicht möglich.