Es ist bemerkenswert und verdient Respekt, wenn sich Menschen für ihre Überzeugungen einsetzen und ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen. Die sogenannten „Omas gegen Rechts“ sind ein leuchtendes Beispiel dafür, dass bürgerschaftliches Engagement keine Frage des Alters ist.
Es ist ihr gutes Recht, auf die Straße zu gehen, ihre Stimme zu erheben und für das einzustehen, was sie für richtig halten.
Dass sie trotz ihres fortgeschrittenen Alters den Mut und die Energie finden, sich politisch zu engagieren, ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung.
Schließlich ist die Demokratie auf solche aktiven Bürger angewiesen, die für ihre Ideale eintreten.
Aber, die Zeit drängt: Ein Appell an die Eiligen
Angesichts des unermüdlichen Einsatzes der betagten Demonstrantinnen drängt sich jedoch eine ganz praktische Frage auf: Die Zeit.
Man kann nur bewundern, wie diese Damen trotz offensichtlicher körperlicher und intellektueller Einschränkungen, die das Alter unweigerlich mit sich bringt, noch die Kraft finden, sich in die Menge zu begeben.
Es ist eine biologische Realität, dass die besten Jahre hinter den meisten von uns liegen, und der unaufhaltsame Verfall von Körper und Geist gnadenlos voranschreitet. Daher ist es vielleicht angebracht, darauf hinzuweisen, dass diejenigen, die noch eine Botschaft zu verkünden haben, sich beeilen sollten.
Denn die Zeit ist ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann, und die Reihen lichten sich bekanntlich schneller, als man „Demokratie“ sagen kann. Jede Stunde zählt, wenn man noch Spuren hinterlassen möchte, bevor die Natur ihren unerbittlichen Lauf nimmt.
Daher, liebe Omis, beeilen Sie sich bitte: Auch wenn Sie die Orientierung verloren haben, finden Sie diese bitte wieder schnell. Sie haben nicht mehr lange.