Der Adler muss weg – Mehr Taube im Bundeswappen

Man kann nicht vorsichtig genug sein. Es fängt harmlos an: ein majestätischer Adler, ausgebreitete Schwingen, goldene Krallen – und zack, schon steht der Untergang der Demokratie ins Haus. Denn wie uns gewissenhafte Experten des Zweiten Deutschen Fernsehens, dem neuen Reichsfunk, mit leuchtgelbem Hintergrund mitteilen, ist der Adler nicht einfach nur Wappentier Deutschlands, sondern ein potenziell gefährliches, nationalistisch aufgeladenes Federvieh.

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Zum Veteranentag: Gedanken eines Ehemaligen

Mein Dank gilt dabei nicht nur ehemaligen Soldaten, sondern – auch wenn es im engeren Sinne nicht der offiziellen Definition entspricht – allen, die im Dienste des Gemeinwesens eine Uniform getragen haben: Polizisten, Feuerwehrleuten, Rettungskräften. Sie alle stehen für Sicherheit, Ordnung und Hilfeleistung, oft im Stillen und mit großem persönlichen Einsatz. Ich zähle sie aus Überzeugung zu denen, die für unser Land eingestanden sind.

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Eklat um die Linken-Politikerin Cansin Köktürk

Cansin Köktürks Agieren ist eine Verhöhnung der demokratischen Spielregeln und eine tief beleidigende Missachtung der Institution des Bundestages. Es ist ein trauriges Zeugnis dafür, wie manche Politiker ihre Mandate für selbstverliebte Inszenierungen missbrauchen, anstatt ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen. Eine solche Verachtung für Regeln, Respekt und die Würde des Parlaments ist zutiefst verabscheuungswürdig.

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Kein Dobrindt-Problem – ein Deutschland-Problem

Dieses Urteil hingegen macht genau das Gegenteil: Es setzt auf formale Spitzfindigkeiten statt auf politische Vernunft.

Es verhindert klare Entscheidungen, statt sie zu ermöglichen. Und es ermutigt all jene, die sich an EU-Regeln ohnehin nicht gebunden fühlen.
Ein Staat, der nicht mehr sagen darf: „Hier endet unsere Zuständigkeit“ – der wird früher oder später seine eigene Handlungsfähigkeit verlieren.

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Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.


Kurt Tucholsky


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