Es ist schwer, Nena zu widersprechen – doch auch schwer, ihr zuzustimmen. Die zwei Seiten der Medaille sind vorhanden.

Diese Art von Corona Virus ist und bleibt gefährlich. Jeder Menschen, der ein wenig Verstand hat, kann dies nachvollziehen.

Leider gibt es zu viele Menschen, die anscheinend ohne den Verstand auf der Welt herumirren.

Doch dies ist ein anderes Thema.

Frau Gabriele Susanne Kerner hat sich im Rahmen einer Veranstaltung gegen die Corona-Maßnahmen ausgesprochen, das Konzert beendet. Endlich kenne ich ihren richtigen Namen, ein positiver Aspekt der Ereignisse.

Sie hat dies unter anderem mit den Maßnahmen begründet, die ihre Zuschauer befolgen mussten.

Wenn die Fotos stimmen sollten, die im Netz herumgereicht werden, dann liegt sie richtig. Menschen durch Plastikzäune in kleine Gruppen einzuteilen, ist gelinde gesagt bescheuert.

Man könnte das noch respektieren, wenn die Bilder aus Berlin vom so genannten „Christoper Street Day“ nicht publiziert worden wären.

Wo liegt der Sinn in den Maßnahmen bei einem Konzert von Nena, wenn man die nicht vorhandenen Maßnahmen der Teilnehmer des CSD-Tages in Vergleich setzt?

Nena
Quelle: NTV

Jetzt wird das Folgenden geschehen: Gegen die Sängerin beginnen die Anti-Nena-Maßnahmen, die Medien werden sich auf sie stürzen. Wetten, dass…?

willi menzel

Es kann und darf nicht sein, dass Entscheidungen getroffen werden, die eine einzelne Person berühren, wenn einer anderen, der Politik angenehmere Gruppe Sonderrechte gewährt werden.

Ja, ein kleines Konzert bringt keine Quote, die Medien können nicht Einnahmen erzielen, ökonomisch nachvollziehbar. Sicher ist aber auch, dass wenn wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund stehen würden, keine Corona-Maßnahme berechtigt wäre.

Kopf hoch, liebe Nena, Sie haben richtig reagiert.